Schlaganfall/Hirnblutung
Von einem Schlaganfall spricht man, wenn durch den Verschluss eines Blutgefässes im Gehirn Hirngewebe von der Blutzufuhr abgeschnitten wird, und die Minderdurchblutung zu plötzlichen neurologischen Ausfallserscheinungen führt wie Sprachstörungen, Lähmungen, Sensibilitätsstörungen. Je nach ursprünglicher Funktion der minderdurchbluteten Hirnregion können auch verschiedene andere Ausfallerscheinungen auftreten.
Spontane Blutungen, zum Beispiel aus krankhaft erweiterten Blutgefässen oder im Rahmen eines erhöhten Blutdrucks, können Symptome verursachen, welche sich ohne Bildgebung des Gehirns von denen eines Schlaganfalls nicht unterscheiden lassen.
Schädigungen bestimmter Hirnareale können unabhängig von der Ursache zu ähnlichen Krankheitszeichen führen. In der Neurologischen Rehabilitation wird für dieselbe Störung bei unterschiedlicher Ursache dasselbe therapeutische Angebot eingesetzt. Im interdisziplinären Behandlungsteam wird die Alltagskompetenz der Patientinnen und Patienten gefördert, um ihnen möglichst wieder die Rückkehr in ihr bisheriges soziales und berufliches Umfeld zu ermöglichen.