Traumatische Hirnverletzung

Unfallbedingte Hirnverletzungen können bestimmte Hirnareale («fokal») oder das gesamte Gehirn («diffus») betreffen und machen sich meist durch Symptome wie Bewusstseinsstörungen mit eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit, Schluckstörungen und Lähmungen bemerkbar. Die Bildgebung des Gehirns bestätigt die klinische Diagnose und führt zu den ersten therapeutischen Entscheidungen in der Notfallaufnahme.

Der Weg zurück zur Selbstständigkeit im täglichen Leben erfordert Geduld. Zu den geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen kommen oft auch Verhaltensauffälligkeiten und eine Minderung der Krankheitseinsicht hinzu. Dies stellt im Rehabilitationsprozess hohe Anforderungen an die Fähigkeiten der Ärztinnen/Ärzte, Pflegefachpersonen und Therapeutinnen/Therapeuten. Für die erfolgreiche Rückkehr in die Selbstständigkeit ist eine individuelle Betreuung erforderlich, die jedem einzelnen Patienten in seiner Gesamtheit gerecht wird.