Unterstützung und Begleitung in der Erwerbstätigkeit nach einer COVID-Erkrankung

Mitarbeitende des Kompetenzzentrums für berufliche Eingliederung der Rehaklinik Bellikon beraten und begleiten Sie sorgfältig und fachkompetent nach einer COVID-Erkrankung, um in den bisherigen Beruf zurück zu finden oder eine neue berufliche Tätigkeit aufzunehmen. Bei schweren oder langanhaltenden Symptomen ist eine Vorbereitung im Rahmen von Integrationsmassnahmen möglich.

Spezialcoaching für Betroffene mit Long-COVID

Sie werden durch einen erfahrenen und auf Long-COVID spezialisierten Jobcoach beim Wiedereinstieg in ihre berufliche Tätigkeit oder Ausbildung, respektive beim Leistungsaufbau im ersten Arbeitsmarkt begleitet.

Bedeutsam dabei ist

  • das Sensibilisieren des (Arbeits-) Umfeldes für den Umgang mit Long-COVID und den damit verbundenen individuellen Herausforderungen.
  • das Installieren eines wirksamen und spezialisierten Therapie- und Helfernetzes vor Ort.
  • das vorübergehende Anpassen der Arbeitsinhalte, des Arbeitspensums oder auch der Arbeitsdichte.
  • die Planung und Überwachung eines stufenweisen Einstiegs unter Beachtung der persönlichen Ressourcen – speziell nach längerer Arbeitsunfähigkeit.
  • der Aufbau eines angepassten Pausenmanagements.
  • das Fokussieren auf kleine, individualisierte und nachhaltige Schritte im Arbeits- und Leistungsaufbau und in der Bewältigung von lebenspraktischen Aufgaben.
  • das Aufbauen erweiterter Selbstkompetenzen und persönlicher Bewältigungsstrategien.
  • die Suche eines Einsatzplatzes für den Arbeitsaufbau, wenn die ursprüngliche Stelle aufgegeben werden musste.
  • das Unterstützen der Stellensuche nach Stellenverlust.
  • das Sicherstellen der Nachhaltigkeit der Integration in den Arbeitsmarkt.

Mögliche Vorbereitung (Integrationsmassnahmen)

Die Integrationsmassnahmen ermöglichen einen Leistungsaufbau an Stelle eines direkten Einstieges in den ersten Arbeitsmarkt unter besonderen arbeitstherapeutischen Bedingungen.

Bedeutsam dabei ist

  • das Installieren einer regelmässigen Tagesstruktur.
  • das behutsame Steigern der Präsenz und der Komplexität der Arbeitsinhalte entsprechend den individuellen Möglichkeiten.
  • das Verhindern von Überforderungen (Crashes) während dem Aufbau.
  • das Planen der nachfolgenden Begleitung und das Koordinieren der involvierten Fachpersonen.

Beide Unterstützungsmöglichkeiten werden durch die Invalidenversicherung in Auftrag gegeben und unterstützt.

Diese Informationen finden Sie auch in unserem download- und ausdruckbaren Factsheet.

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