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34 Medizinische Fachbereiche

Hohes

Aktivitätenlevel

Der Fachbereich verzeichnete

im Geschäftsjahr 2016 eine

unvermindert starke Nachfrage

sowie vielfältige Aktivitäten in

den Bereichen Weiterbildung,

Kooperationen und Prozess­

optimierung. Dazu kamen

anspruchsvolle Planungs-

und Vorarbeiten. Die Neuro­

logische Rehabilitation wird

im Klinikneubau über zusätz­

liche Räumlichkeiten und

Spezialabteilungen verfügen,

die eine bedarfsgerechte

Ergänzung des Leistungsan­

gebots ermöglichen werden.

Beim Blick auf die Patientenstruktur der Neurologischen

Rehabilitation im Berichtsjahr ist erkennbar, dass die Anzahl

der Patienten mit schweren traumatischen Hirnverletzungen

leicht zurückging, während der Anteil von Patienten mit

erkrankungsbedingten Störungsbildern (schwere Schlagan-

fälle, Gehirnblutungen u.a.) etwas anstieg. Ansonsten

setzen sich Trends fort, die sich seit mehreren Jahren ab-

zeichnen. So ging die Zahl der Patienten mit traumatischen

Hirnverletzungen aufgrund von Verkehrsunfällen einmal

mehr zurück, während Sportunfälle als Ursache solcher

Verletzungen weiter an Gewicht gewonnen haben – eine

generelle Entwicklung, die von den Unfallstatistiken der

Suva bestätigt wird.

Frührehabilitation als Treiber

Auch die Entwicklung, dass der Übertrittszeitpunkt vom

Akutspital in die Rehaklinik sich kontinuierlich nach vorne

verschiebt, hat sich fortgesetzt. In diesem Zusammenhang

haben die Spezialistenteams der zuweisenden Traumazentren

und der Rehaklinik Bellikon ihre Kooperationen auch 2016

weiter vertieft. Der Nutzen dieser immer intensiveren Vernet-

zung für den Patienten liegt auf der Hand. Einerseits verbes-

sert ein möglichst früher Start der Rehabilitation grundsätz-

lich die Behandlungsaussichten, andererseits lassen sich

durch den institutionalisierten Austausch der Behandlungs-

teams unerwünschte Verläufe rasch auffangen. Im Zusam-

menhang mit dem immer früheren Übertrittszeitpunkt hat

die Neurologische Rehabilitation insbesondere ihre Dyspha­

giediagnostik ausgebaut. Die Diagnostik und Behandlung

von Menschen mit Schluckstörungen bildete 2016 einen

gezielten Weiterbildungsschwerpunkt bei den Mitarbeitern.

Neurologische

Rehabilitation